Der Laminatboden wineo 300 und wineo 550 ist ein hochwertiger, mehrschichtiger Bodenbelag mit einer strapazierfähigen Melaminharz-Deckschicht in unterschiedlichen Formaten und Optiken. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den technischen Spezifikationen in unseren Produktkollektionen.
Bitte lesen Sie alle detailierte Anforderungen in der Verlegeanleitung, welche Sie hier zusätzlich als Dowload finden.

Werkzeuge für die Verlegung:
- Zollstock / Maßband
- Abstandshalter
- Bleistift / Parallelzeichner
- Winkel
- Stanze/Stichsäge

Akklimatisierung:
Der wineo 300/500 Laminatboden sollte mindestens 24-48 Stunden vor Verlegung, ungeöffnet in kleinen Stapeln von max. 3 Paketen, in den zu verlegenden oder angrenzenden Räumen bei nachfolgenden Voraussetzungen liegend akklimatisiert werden!
Raumklimatische Voraussetzungen:
- Lufttemperatur im Raum > 18°C (aber nicht mehr als 26°C)
- Bodentemperatur > 15°C (nicht mehr als 25°C)
- Die rel. Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 50% und max. 65% liegen

Generell ist auf mineralischen Unterböden eine zusätzliche Dampfbremse in Form einer PE-Folie mit einem SD-Wert ≥ 75m erforderlich. Die Dampfbremse wird unterhalb der Zwischenlage ausgelegt. Die Überlappungen sind mit einem geeigneten Dichtband feuchtesperrend zu verbinden. Bei nicht unterkellerten Räumen, bei Gewölbedecken oder Durchfahrten muss eine geeignete Bauwerksabdichtung nach DIN 18195/18531-35 erfolgen. Dies gilt auch für Verlegungen über Räumen mit besonders hoher Luftfeuchtigkeit oder bei Verlegungen direkt auf Beton.

Verlegen Sie die Paneele mit der Stirnseite in Richtung Hauptlichtquelle des Raumes. Sie können die Eigenstabilität des verlegten Bodens deutlich verbessern, indem Sie lange, schmale Räume in Längsrichtung verlegen. Arbeiten Sie in dem Verlegebereich stets von links nach rechts. Riegeln Sie nun das zweite Element der ersten Reihe im Winkel von ca. 30° kopfseitig ein und legen es ab.

Markieren Sie nun das zum Raumende einzusetzende Element und schneiden dieses passgenau zu, sodass der Randabstand von mind. 10 mm gewährleistet ist und fügen es wie o.g. in die Kopfseite ein.

Zum Verlegen der Folgereihen setzen Sie das mind. 30cm lange Restpaneel der ersten Reihe in die Längsnut der bereits liegenden Reihe im Winkel von ca. 30° an und senken es mit leichtem Druck gegen die Vorderreihe ab. Nehmen Sie das nachfolgende Element, führen es in einem Winkel von ebenfalls 30° kopfseitig in das bereits flach auf dem Boden liegende Element der zweiten Reihe und führen es dabei so dicht wie möglich an die Längsseite der bereits liegenden Reihe. Greifen Sie nun mit beiden Händen unter das soeben abgelegte Element und heben es leicht an. Nun verriegeln Sie die Längsseite, indem Sie die Elemente zusammenziehen, hierzu ist es vorteilhaft, wenn Sie auf der verlegten Fläche stehen. Sofern kein sichtbarer Spalt zwischen den Elementen mehr vorhanden ist, ist die Verbindung ordnungsgemäß verschlossen und das Element kann vollständig plan auf dem Boden abgelegt werden. Sofern noch ein Spalt vorhanden ist, verfahren Sie bitte wie zuvor, jedoch mit erhöhtem Druck bzw. mithilfe einer Montagehilfe und verriegeln diese wie oben beschrieben. Diese Technik wird zum Verlegen der gesamten restlichen Reihe und verbleibenden Flächen angewendet. Zur Verlegung der letzten Reihe wird der Abstand zwischen der Wand und der verlegten Reihe gemessen und auf das Paneel übertragen. Die letzte Verlegereihe sollte möglichst einer halben Paneelbreite entsprechen. Denken Sie an die 5 mm breite Bewegungsfuge.
Bewegungsprofile in der Fläche
Räume mit einer ununterbrochenen Fläche von 150 m² können unter Berücksichtigung des doppelten Randabstandes (ca. 10 mm) fugenlos verlegt werden. Eine Schenkellänge von ca. 12,50 m sollte nicht überschritten werden. Bei sehr schmalen, langen Räumen sollten geeignete Bewegungsprofile zum Einsatz kommen. Raumflächen, die durch aufgehende Bauteile (Pfeiler, Trennwände, Türdurchgänge o. ä.) unterbrochen werden, sind durch Setzen von Bewegungsfugen (je nach Flächengröße mind. 10mm) auf Höhe der Bauteile zu trennen. Bei der Installation von Fußleisten, Übergangs- oder Abschlussprofilen ist zu berücksichtigen, dass die Leisten oder Profile niemals am Bodenbelag befestigt werden dürfen!
Wichtige Hinweise zum Abschluss der Verlegung
- Entfernen Sie alle Abstandshalter.
- Bewegungsfugen/ Rohrdurchführungen etc. mit Profilen / Rosetten oder mit einer geeigneten Füllschnur und Fugendichtmasse abdichten.
- Laminatböden dürfen zu keiner Zeit bauseits fixiert werden. Weder darf der Bodenbelag mit dem Untergrund noch an Möbeln oder sonstigen festen Einbauteilen fixiert werden.