Unterlagsmatte Dämmmatte Trittschalldämmung ausrollen DIY selbstverlegen Fliese

FAQ - Zubehör

Häufig gestellte Fragen zu Unterlagsmatten. Wir beantworten Sie!

Unterlagsmaterial

  • Warum sollte man grundsätzlich eine Unterlagsmatte verwenden?

    Bodenbelag und Unterlagsmatte bilden ein Fußbodensystem, das in der richtigen Kombination
    perfekt zum Raum und seiner Nutzung passt. Unterlagsmatten reduzieren die Gehgeräusche, gleichen kleinere Unebenheiten aus und erleichtern so die Vorbereitung des Untergrundes.
    Außerdem schützt eine gute Unterlagsmatte den Belag und verlängert seine Lebensdauer.

  • Woraus setzen sich die verschiedenen Unterlagsmaterialien zusammen?

    PU (Polyurethan)
    Matten aus Polyurethan sind optimal für beheizte Böden. Mit ihrem geringen Wärmedurchlasswiderstand
    lassen sie die Wärme, z. B. einer Fußbodenheizung, besonders gut durch.
    So heizt der Raum schnell auf, der Energieverbrauch sinkt und mit ihm die Heizkosten.
    PU-Matten von wineo bestehen aus nachhaltigem Bio-Polyurethan (ecuran).

    Polyethylen (PE)
    Der Schaumstoff Polyethylen bietet als Unterlagsmatte für Laminat- und Parkettböden eine gute Tritt- und Gehschallreduzierung und ist (bedingt) für den Einsatz auf beheizten Böden geeignet. Preislich und technisch liegt PE im Mittelfeld.

    Polystyrol (XPS/EPS)
    Ein verbreiteter Dämmstoff, der auch für Unterlagsmatten verwendet wird. Expandiertes
    Polystyrol (EPS, auch: Styropor) ist leicht, drückt sich aber (z. B. unter schweren Möbeln)
    leicht ein. Extrudiertes Polystyrol (XPS) dämmt etwas weniger, ist aber härter. Unter Laminat
    oder Parkett reduzieren XPS-Matten den Geh- und Trittschall bei gleichzeitig guter Dämmung.

    Holzfaserplatte
    Aus (Rest-)Holz, Sägeresten und holzfaserhaltigen Pflanzen werden Holzfaserplatten gefertigt, die einen hohen Wärmedurchlasswiderstand haben. Das heißt: Sie dämmen gut und sind perfekt für die Isolierung – aber ungeeignet für Böden mit Fußbodenheizung.

  • Was ist der Gehschall?

    Gehschall ist das Geräusch z. B. von Schritten, das im Raum selbst zu hören ist.
    Unterlagsmatten mit hoher Gehschallreduktion können dann die Raumakustik verbessern.
    Gehschall ist vor allem bei harten Bodenbelägen relevant.

  • Was ist Trittschall?

    Trittschall ist der Schall, der sich bei Nutzung des Fußbodens in angrenzende Räume und Stockwerke überträgt. Trittschall tritt bei harten und elastischen Böden auf (siehe Gehschall).

  • Was ist eine Dampfbremse und warum sollte sie verwendet werden?

    Die Dampfbremse ist eine dünne PE-Folie, die unter dem Bodenbelag verlegt wird.
    Sie sollte verwendet werden, um die Abgabe von Restfeuchte bei mineralischen Untergründen, z. B. Estrich, zu verhindern. Für nicht-mineralische Untergründe, z. B. Holz, ist eine Dampfbremse ungeeignet.

  • Was genau besagt der Wärmedurchlasswiderstand?

    Der Wärmedurchlasswiderstand gibt an, wie gut ein Material dämmt.
    Die Maßeinheit ist (m²K) / W (Quadratmeter Kelvin pro Watt).

Fußleisten

  • Wozu dient eine Fußleiste?

    In erster Linie um rundum ein gelungenes Raumbild erhalten. Natürlich schützt eine Fußleiste auch vor Einflüssen, wie zum Beispiel beim Wischen oder Staubsaugen. Damit werden die Malerarbeiten, Tapeten oder gestrichenen Wände nicht beschädigt. Außerdem sorgt die Fußleiste dafür, dass beim Wischen keine Feuchtigkeit hinter den Bodenbelag läuft.

  • In welchen Designs sind Fußleisten erhältlich?

    Ob zeitlos klassisch oder ganz modern – Fußleisten sind in vielen Ausführungen erhältlich, sodass sie sich mühelos in jede Raumgestaltung integrieren lassen.
    Das Zubehör-Sortiment von wineo bietet Fußleisten für alle Designansprüche und Räume.

  • In welchen Einbauhöhen sind Fußleisten erhältlich?

    Von 60 mm bis 100 mm sind diese praktischen Hilfsmittel verfügbar.

  • Wie werden Fußleisten angebracht?

    Für eine schnelle und unkomplizierte Montage der wineo Fußleisten empfehlen wir Ihnen das Clip Befestigungssystem. Als erster Schritt müssen die Fußleisten zugeschnitten werden, damit man sieht, wo die Clips angeschraubt werden müssen.

    Dann legen Sie den Clip an die Wand, und markieren die Bohrpunkte mit einem Stift an der Wand. Die Abstände entnehmen Sie der Montageanleitung auf dem Clip-Karton. Die Abstände sollten nicht zu groß sein, damit sich die Leisten zwischen zwei Bohrpunkten nicht von der Wand lösen, sondern durchgehend eben an der Wand liegen.

    Als nächstes bohren Sie die Löcher und schrauben den Clip mit den mitgelieferten Dübeln und Schrauben an die Wand. Bevor Sie die Fußleiste von oben auf den Clip stecken, sollten Sie etwaige Kabel sinnvoll im Raum verlegen und dafür die intelligente Kabelfürung des Fußleisten-Befestigungssystems nutzen. Wenn die Kabel entsprechend verlegt sind, stecken Sie die Fußleiste nur noch auf den Clip, bis die Leiste einrastet und die Leiste mit der Unterkante sauber auf dem Bodenbelag aufliegt.

    Abschließend können die Schnittstellen der einzelnen Fußleisten oder Innen- und Außenecken mit Profilen verschönert werden. Diese werden mit Hilfe von Klebestreifen einfach auf die Leisten geklebt.

    Die Montage können Sie sich auch ganz bequem in diesem Video ansehen!

  • Welche Werkzeuge werden für die Montage von Fußleisten benötigt?

    Zum einen eine Kapp- und Gärungssäge, eine Bohrmaschine, einen Akkuschrauber, Schrauben und Dübel und natürlich die Clips um die Fußleisten zu befestigen.

  • Wie versteckt man aneinanderstoßende Fußleisten oder Ecken?

    Für den Übergang von zwei gerade aneinanderstoßenden Fußleisten gibt es selbstklebende Verbindungsstücke.

    Für die die Fußleisten, die in einer Ecke zusammenstoßen gibt es Innen- und Außenecken, welche selbstklebend sind.

    Für den Abschluss einer Fußleiste sind selbstklebende Abschlusskappen erhältlich.

    Die Anwendung wird in diesem Video erklärt!

Aluminiumprofile

  • Warum werden bei der Verlegung oft Profile verwendet?

    Profile schließen Lücken und Übergänge, die bei der Bodenverlegung kaum zu vermeiden sind.
    Vor allem bei Wechsel zwischen verschiedenen Belägen (z. B. von Laminat zu Fliesen) und bei Raumübergänge sind sie unverzichtbar.

     

  • Welche verschiedenen Profile gibt es?

    Anpassungsprofile
    überbrücken Höhenunterschiede. Sie decken die Fuge mit einer kleinen Schräge ab und leiten
    sanft zum höheren / flacheren Bodenbelag über.

    Übergangsprofile
    verdecken Fugen zwischen gleich hohen Belägen und werden häufig im Türbereich eingesetzt.

    Abschlussprofile
    schließen sauber ab, wo der Boden „zu Ende ist“ – zum Beispiel am Übergang zu bodentiefen
    Fenstern, Schiebetüren oder Stufen.

    Treppenprofile
    schützen die Treppenkante. So lassen sich auch Laminat oder Designböden zum Kleben und Klicken auf Treppen sauber verlegen.

    Winkelprofile
    selbstklebende Kantenlösungen für einen formschönen Abschluss z. B. von Podesten.

  • Welche Installationsmöglichkeiten gibt es?

    Für den Heimwerker sind selbstklebende Profile eine gute Wahl, Profis greifen jedoch auf Varianten zum fest verschrauben zurück.

  • Wie werden selbstklebende Profile angebracht?

    Bei der Montage der selbstklebenden Profile muss als erster Schritt die Breite bestimmt werden. Diese ist beim Übergangsprofil zum Beispiel die Breite der Türzarge. Dieses Maß wird auf dem Profil markiert. Mit einer Blechschere oder Eisensäge wird das Profil als nächstes auf die richtige Länge gekürzt. Bevor das Profil eingesetzt wird, ist es entscheidend, dass der Untergrund sauber, trocken und frei von Trennmitteln ist. Zuletzt wird die Schutzfolie vom Profil abgezogen und fest auf dem Übergang verklebt.

    Die Montage können Sie sich auch ganz bequem in diesem Video ansehen!

  • Wie werden Profile zum Verschrauben angebracht?

    Bei der Montage der Profile zum Verschrauben muss als erster Schritt die Breite bestimmt werden. Diese ist beim Übergangsprofil zum Beispiel die Breite der Türzarge. Dieses Maß wird auf dem Profil markiert. Mit einer  Eisensäge wird das Profil als nächstes auf die richtige Länge gekürzt. Nachdem das Basisprofil eingekürzt wurde, wird es spannungsfrei mit einer Dehnungsfuge von ca. 5 mm auf dem Fußboden abgelegt. Jetzt werden mit einem 5er Bohrer die Löcher für die Dübel vorgebohrt. Bevor die Dübel in den Untergrund einsetzt werden und das Basisprofil verschraubt wird, müssen die Bohrlöcher ausgesaugt werden. Wenn die Bodenbelagsarbeiten abgeschlossen sind, beginne ich mit der Abschlussmontage des Anpassungsprofils. Das eingekürzte Profil wird oberhalb des Basisprofuks abgelegt. Es ist darauf zu achten ist, dass dieser Steg vom Anpassungsprofil in die Führungsschiene des Basisprofils eingesetzt wird.

    Die Montage können Sie sich auch ganz bequem in diesem Video ansehen!